Montag, August 17, 2015

Betriebstemperatur


Ja, es hat nun endlich geregnet, den Garten hat das nicht wirklich beeindruckt. Es hat auch schnell wieder aufgehört dami, aber immerhin hat es sich etwas abgekühlt. Momentan sind 23 °C.


Und eine Temperatur unter 25 °C ist für mich eine geeignete Betriebstemperatur, um im Garten aufzuräumen, d.h die Winden davon abzuhalten überall hochzuklettern. Die abgeblühten Triebe des Phlox abzuschneiden, die Glycinentriebe zu  kappen, Pfefferminze und Zitronenmelisse daran zu hindern ihre Blütenknospen voll zu entwickeln...und da hat sie mich doch tatsächlich erwischt. Zuerst dachte ich verdammt, wieso gehst du auch mit nackten Beinen in die Beete, da ich das Brennen am Fuß für Brennesseln hielt, die mich da erwischt haben. Aber nein, es war eine Honigbiene.Was sucht die bei dieser Nässe in den Blüten der Melisse?


Googeln erweitert Kenntnisse: Ich hatte Gelegenheit den Trick mit dem heißen Löffel auszuprobieren, den ich in Zusammenhang mit Insektenstichen aufgegabelt hatte. Bienengift, Apitoxin, ist eine komplexe Mischung verschiedener Proteine und kleiner Moleküle, die angeblich durch Hitze zerstört werden. 
Den Löffel also schnell mit Hilfe der Gasflamme erhitzen und auf die Einstichstelle halten...und siehe da der Schmerz ließ nach und eine richtige Schwellung entstand nicht so richtig. Juckreiz ist erst im Laufe des abends entstanden. Wie sagt man heute zu diesem 'Frag-Oma-Tipp' ?...Ein genialer Life-Hack. Naja...vielleicht habe ich nur schnell genug die Biene abgestreift, so dass ich nicht ihre gesamte Dosis verpasst bekam.




5 Kommentare:

  1. Auweh ein Bienenstich... Hier sind im Moment vor allem viele Wespen aktiv und das in Massen, man kann draußen nichts mehr essen. Abgekühlt hat es auch. Werde mich daher wie Du wieder um den Garten kümmern :) lg kathrin

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    1. Mit Wespen geht's hier noch, offenbar finden sie noch genügend natürliche Nahrung, aber in den Biergärten Frankens war das auch ganz fürchterlich.
      Frohes Schaffen ihr Fleißigen!
      Sisah

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  2. Oh der Regen hat mächtig was gebracht für den Garten hier...du hast ja toll wuchernde Pflanzen,solche Massenprobleme gibt es bei mir nicht (Sand)!Was für schöne Blüten! Und dicke Buchsbaumhecken.Den Löffeltrick kannte ich auch nicht,und bei einem richtig starken Bienen.Stich bleibt da nicht der Giftbeutel hängen und die Biene stirbt? Da hast du noch Glück gehabt! Kat

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    1. Es wuchert hier trotz Brandenburger Sand...wenn ein Garten alt wird, dann wuchert es auch auf sandigen Grund. Vielleicht sind ja auch meine Kompostgaben schuld, die nach zwanzig Jahren ihre Wirkung zeigen.
      Ja, du hast recht der Giftbeutel der Bienen pumpt sogar automatisch noch das Gift nach, deshalb so schnell wie möglich abstreifen. Und die arme Biene stirbt.
      LG
      Sisah

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  3. Ich wusste nicht, dass es so sposóna auf ukąsznie Insekten. Vielen Dank für Ihr Wissen. Grüße.

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