Samstag, Juli 21, 2012

Konkurrenz



Die Apfelbeere  bricht in diesem Sommer fast zusammen unter der Last ihrer Beeren, und wie jedes Jahr haben die Amseln herausgefunden, dass die Früchte reifen. Bisher hatte ich nichts dagegen, ich gönnte ihnen die paar Beeren, die der Strauch trug. Ursprünglich waren von mir bestimmte Gehölze wie die Felsenbirne, Mispel und Wildrosen als Vogelnährgehölz gepflanzt worden. Und anfangs 'lohnte' es sich auch nicht die Früchte  zu ernten, bei der Apfelbeere sowieso nicht.


Nachdem ich aber gelesen habe, welche Wunderwirkung ihre Früchte auf uns Menschen haben können, überlege ich, wieso ich nicht eigentlich eine ganze Plantage mit ihnen anlegen sollte ;-)


(Ihre antioxidative Wirkung wird am Gehalt  der Radikalfängerkapazität gemessen." Hierbei ist die Oxygen Radical Absorbance Capacity (kurz ORAC)-Testmethode die gängigste."Die ist bei den Aronia-Beeren am höchsten , und wird erklärt mit dem im Vergleich mit Cranbeeries, Blaubeeren und Preiselbeeeren höheren Anthozyangehalt und den der Phenole.)



Der Saft der Beeren soll Bluttfettwerte niedrig halten, ein günstigen Einfluss auf Diabetes haben und die Blutzuckerwerte senken, eine antimutagene Wirkung haben, die Magenschleimhaut schützen, antikanzerogen sein....alles im Link nachzulesen. Und natürlich wird im selben Link über die wissenschaftlich nachgewiesene Wirkung des Beerensaftes Werbung gemacht für ein 'Nahrungsergänzungsmittel' aus Kräutern plus dem Saft der Aroniabeere . Für den Liter soll man 62,40 EUR bezahlen.
 
Ich mache mich jetzt dran die 'kostbaren' Beeren vor meinen Nahrungsergänzungsmittelkonkurrenten zu schützen. Der Strauch wird jetzt abgedeckt, und vielleicht hat ja jemand ein paar Rezepte, wie man die Beeren am besten verarbeitet.




9 Kommentare:

  1. Also wenn der Strauch sowieso unter der Last seiner Früchte fast zusammenbricht, dann solltest den Vögeln wirklich auch welche gönnen, finde ich. Aroniafrüchte sollen zugegebenermaßen gesund sein, aber Wundermittel sind das auch keine.
    Liebe Grüße
    Elke

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  2. Klaus6:14 PM

    Die gleiche Einstellung hatte ich bis vor 2 Jahren auch und habe mich durch ein ganz einfaches Rezept vom Gegenteil überzeugen lassen. Die Beeren in Zucker schmoren und dann mit etwas ungeschlagener Schlagsahne verfeinern. Obwohl ich auch in diesem Jahr eine sehr gute Ernte habe, bekommen die Vögel nichts davon ab. An den Beeren der Edeleberesche haben sie genug Futter. Da die Beeren schon anfangen zu reifen, werde ich morgen das Vogelschutznetz drüberbringen. Nicht vergessen unten zuzubinden denn die Amseln sind schlau. Die Vermehrung der Aronia geht am besten mit Steckhölzern. Beim Kauf von Pflanzen sollte man darauf achten die Sorte "Nero" zu bekommen. Es ist die derzeit Beste.

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  3. Klaus6:05 PM

    Heute habe ich nun versucht das Vogelschutznetz über die Aronia zu bringen. Dabei habe ich mehr Beeren abgerissen als die Amseln fressen würden. Also Plan verworfen und auf das Glück bauen. Da ich mehrere Pflanzen nachgezogen habe, werde ich diese mehr in Baum- als in Strauchform ziehen. Man lernt eben nie aus.Wenn dann die Rote Maulbeere groß genug ist werde ich einen Baum vor den Garten als Vogelfutter pflanzen.

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  4. Anonym3:05 AM

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  5. Anonym10:35 PM

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  6. Anonym11:35 PM

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  7. Anonym3:12 PM

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  8. Anonym5:18 PM

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  9. Anonym3:54 AM

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